Gester Abend habe ich für Aeryn Sun (hoffe ich hab den Namen richtig geschriben) einen Cu Sidhe getamt.
Sun war ganz erstaunt das Cu Sidhe´s beim tamen nicht agresiv werden.
Als ich sagte, dass ich Honor nutzte.
Kam als Antwort damit kenn ich mich nicht aus.
Da das Tugend-System in game nicht wirklich zu erklären ist hab ich hier eine kleine Zusammenfassung.
Ich hoffe es hilft ein paar Leuten das Tugend-System leichter zu verstehn.
Und seine Vorteile zu nutzen.
Die TugendenDie Tugenden, also die Offenbarungen der drei Grundprinzipien Liebe, Wahrheit und Mut, sind für uns Paladine nicht nur stete Quelle der Inspiration, sondern auch Gradmesser für unsere bisherigen Bemühungen und ebenso Richtschnur für die Zukunft. Nur durch die gewissenhafte Verinnerlichung und konsequente Anwendung der Tugenden werden wir irgendwann zum wahren Paladin, jenem Ideal, das uns durch den großen, von uns allen so verehrten Avatar vorgelebt wurde.
Tapferkeit (Valour)Ohne Tapferkeit ist ein Kämpfer nicht überlebensfähig. Sie bekämpft und besiegt die Angst, die uns alle befällt in den Momenten der Gefahr. Tapferkeit speist sich aus dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, aber auch aus dem Glauben an ein übergeordnetes Ziel. Sie zeigt sich in dem Willen, ohne Garantie auf die eigene Unversehrtheit auch schwerste Kämpfe durchzustehen um letztendlich den Sieg davonzutragen. Ein hohes Maß an Tapferkeit ist nötig, um verfluchte Schreine öffnen zu können, die über ganz Sosaria verteilt sind. Diese Tugend wird gesteigert durch das Besiegen von Ungetümen, die sich in der Nähe dieser Schreine aufhalten. Doch seid gewarnt! Ohne eine Gruppe zuverlässiger Mitstreiter kann sich Eurer Tapferkeit an solchen Schreinen leicht in Tollkühnheit verwandeln. Fürchtet den Tod nicht, aber sucht ihn auch nicht!
Ehre (Honour)Ein starker Kämpfer zu sein, ist eine Sache. Aber auch unter Banditen und Mördern gibt es fähige Kämpfer. Erst der Sinn für Ehre und Anstand unterscheidet uns von der dunklen Seite. Ehre kann man sich jedoch nicht selber andichten. Man bekommt sie ausschließlich von anderen verliehen. Vergesst bitte nicht, dass jedes Geschöpf ein eigenes Leben hat, das Respekt verdient und sei es inzwischen auch noch so abscheulich und grausam geworden. Wenn Ihr Euch zum Kampf stellt, ehrt das Wesen bevor Ihr es verletzt. Tretet ihm alleine entgegen und erlaubt Eurem Gegner den ersten Schlag und Ihr erhaltet viel Ehre. Kämpft ehrenhaft, also insbesondere ohne den Einsatz von Gift oder Hinterhalt. Falls Ihr den Sieg davontragen könnt, wird die durch diesen Kampf erworbene Ehre umso größer sein, je höher der Rang des Gegners im Vergleich zu Eurem eigenen war, desto höher werden allerdings auch die nachfolgenden Herausforderungen, die an Euch gestellt werden. Zuletzt werdet Ihr Euch den fürchterlichsten und mächtigsten Ungetümen von Sosaria zum Kampf stellen müssen.
Ehrt Ihr Euch gar selbst vor dem Kampf, seid Ihr ein Hasenfuss. Ihr werdet zwar unbemerkt entkommen können, wobei die Zeit Eures Unentdeckbleibens von der Höhe Eurer Ehre abhängig ist. Doch die Ehre schwindet bei einem solchen Verhalten dahin wie Euer Geld auf dem Markt von Trinsic.
Samurai, die ehrenwerten Paladine aus Tokuno, sind auf besondere Weise mit der Tugend der Ehre verbunden. Haben Sie erst einmal einen bestimmten Grad in der Kriegskunst Bushido erreicht und ehren dann den noch unverletzten Gegner, können sie ihre Angriffe in diesem Kampf perfektionieren. So wird sich mit jedem Treffer in Folge der zukünftige Schaden etwas erhöhen bis zu einem maximalen Bonus von hundert Prozent zum Grundschaden.
Erbarmen (Compassion)Das Erbarmen für andere ist wahrscheinlich die deutlichste Manifestation von Liebe. Erbarmen lässt Euch Anteil nehmen an den Sorgen Euer Umwelt allgemein und Euer Mitmenschen besonders. Helft Ihnen, wo Ihr nur könnt. Begleitet Sie, wenn Sie Euch bitten sie zu begleiten. Befreit Sie aus der Gefangenschaft und geleitet sie sicher nach Hause. Je stärker Ihr Euer Mitleid entwickelt, desto mehr Lebenspunkte werdet Ihr Euren Mitstreitern zurückgeben können, wenn Ihr sie aus dem todähnlichen Tiefschlaf erwachen lasst. Eine höchst wertvolle Fähigkeit auf dem Schlachtfelde, wo keine Zeit für lange Heilmaßnahmen ist.
Gerechtigkeit (Justice)So wie Mörder die Gerechtigkeit hassen, so verabscheuen wir diese Meuchler. Mörder, die Ihr an den roten Namenszügen erkennt, die diese fehlgeleitenden Menschen mit verdrehtem Stolz wie ein Art dunkler Ehrung tragen, haben gute, unschuldige Menschen angegriffen und getötet. Sie haben sich ganz bewusst dem Ehrenkodex der Zivilisation entsagt. Die Bevölkerung vertraut und hofft auf uns, dass wir diese Gefahr von Ihnen abwenden. Ihr findet das Pack im Felluca Teil Sosarias, wo Ihr sie auch bekämpfen könnt. Je höher das dunkle Ansehen des Mörders, desto höher Eurer Lohn in Gerechtigkeit, das Ihr erlagen werdet. Doch seid gewarnt: Die Ehrbezeichnungen "Paladin", "glorious" und "elder" oder "legendary" scheinen diese Gesellen anzuziehen wie Dung die Fliegen. Ihr werdet also recht häufig Gelegenheit haben, Euer Können auf die Probe zu stellen. Wenn Ihr erst einmal Eure Fähigkeit in dieser Tugend unter Beweis gestellt habt, Ihr also mindestens Suchender seid, erhaltet Ihr die Gelegenheit, andere an verfluchten Schreinen zu beschützen. Dadurch wiederum besteht die Möglichkeit, selbst eine Kopie wertvoller Schriftstücke, sogenannter Powerscrolls, zu erhalten, die sonst nur dem eigentlichen Öffner des Schreins zustünden. Je höher Euer Sinn für Gerechtigkeit, desto wahrscheinlicher erhaltet Ihr diese Kopie. Natürlich nur im Falle des gemeinsamen Sieges, versteht sich.
Aufopferung (Sacrifice)Ihr habt es bestimmt schon ebenso oft erlebt wie ich: ein junger Streiter zieht aus in die Welt um das Böse zu bekämpfen. Sein Ruhm steigt, er wird selbstsicherer. Doch eines Tages, schleichend und ohne dass er es merkt, bedrängen ihn Gedanken, wie er seine Macht noch weiter und immer weiter erhöhen kann. Die Gier nach Titeln wird stärker und damit auch die Verlockungen der dunklen Seite. Er verrät seine Ideale und hechelt Titeln und Auszeichnungen hinterher wie ein Hund einem Knochen. Übt Euch in Demut um das zu verhindern. Spendet Euren Ruhm an Wesen, die aus eigener Kraft der dunklen Seite nicht entfliehen können. Wesen, die erlöst werden können, sind: Liches und deren Lords, Dämonen, Succubi, versklavte Gargoyle sowie deren böse Antreiber und Magier des Bösen. Nach jeder Spende werdet Ihr mindestens einen Tag warten müssen bis zur nächsten. Das wird ja auch nötig sein um Euren Ruf wiederherzustellen. Der Lohn für diese Mühen ist die steigende Fähigkeit, sich aus eigener Kraft vom dem todähnlichen Zustand zu befreien, der hin und wieder während der Kämpfe auftritt. Ihr werdet diesen Zustand daran erkennen, dass Eure visuellen Fähigkeiten eingeschränkt sind durch Tunnelblick und dem Verlust Eures Farbsehens.
Die Tugenden Ehrlichkeit (Honesty), Demut (Humility) und Geistigkeit (Spirituality) sind in Sosaria derzeit leider fast völlig in Vergessenheit geraten. Lord OSI hat dafür bisher keine Implementation vorgesehen. Ich hoffe, das ändert sich bald. Übt Euch jedoch auch in diesen Tugenden, auch wenn Ihr im Moment keinen Lohn dafür erwarten könnt.
Ihr seht, meine lieben Ordensbrüder und -schwestern, die Tugenden beeinflussen und verstärken sich gegenseitig. Es ist ein zusammenhängendes Ganzes. Es hilft uns, uns selbst zu formen und dem Ideal des Paladins näher zu kommen. Es erinnert uns aber auch, uns der Sorgen und Bedürfnisse der anderen Bürger Sosarias anzunehmen. Ihre Hoffnungen auf Ordnung und Gerechtigkeit ruhen auf uns. Enttäuschen wir sie nicht.
gruß Kastor